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Was aus Wiesbadener Handball-Talenten alles werden kann:
SG Wallau / HSG Frankfurt RheinMain
Philipp Botzenhardt in der U19-Nationalmannschaft
"Auf Rechtsaußen empfahl sich Philipp Botzenhardt."
Deutschland - Dänemark 23:30
Deutschland - Dänemark 24:26
Deutschland - Dänemark 25:29
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Talent in die Wiege gelegt bekommen |
Wallaus Youngster David Acic auf dem Sprung
Wiesbadener Kurier vom 27.08.2008
Von Jürgen Möcks
WALLAU Er darf sich getrost als Gewinner der Vorbereitung sehen. Sagt selbst Trainer Mike Fuhrig. David Acic, gerade mal 17 Jahre alt, hat sich beim Handball-Zweitligisten SG Wallau in den vergangenen Wochen mehr und mehr in den Vordergrund gespielt. Zumal die arrivierten Luis Garbo und Christian Zölls auf der Position des Spielmachers nicht gerade ein Muster an Beständigkeit waren. "Er hat bei manchen Turnieren den besten Eindruck hinterlassen", urteilt Fuhrig.
Als Freifahrtschein für den Saisonauftakt am 6. September gegen den EHV Aue oder für das Erstrundenmatch im DHB-Pokal am Sonntag beim Liga-Konkurrenten TSG Groß-Bieberau (17 Uhr) will Wallaus Trainer das nicht verstanden wissen. Gut möglich, dass der Serbe mit deutschem Pass auch parallel in der Ländcheshalle mit der zweiten Mannschaft gegen den Zweitligisten Concordia Delitzsch aufläuft. Darüber zerbricht sich Acic nicht den Kopf. "Es kommt, wie es kommt." An Selbstbewusstsein mangelt es dem jungen Mann zumindest nicht. Er habe schon das Gefühl, dass er mithalten könne. "Aber dass es so gut läuft, habe ich nicht erwartet." Acics Vorzüge: seine Antrittsschnelligkeit und seine Spielintelligenz. "Er setzt unsere Anweisungen eins zu eins um", lobt Fuhrig. Nur: Manchmal ist der Zwölftklässler, der seit viereinhalb Jahren unter Fuhrig trainiert, noch zu schnell für seine Kollegen. "An der Passgeschwindigkeit bei der schnellen Mitte hapert es gelegentlich", weiß Acic. Dafür klappt das Zusammenspiel mit Kreisläufer Sebastian Linder bereits formidabel. Bester Beleg: seine sehenswerten Pässe beim Testspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen. Von wegen Angst vor großen Namen. Mehrfach bereitete der flinke Mittelspieler Tore von Linder mustergültig vor.
Das Talent läge in der Familie, verrät der Youngster, der am 14. Oktober volljährig wird und täglich von Mutter Tatjana aus Weiterstadt zum Training chauffiert wird. Onkel Marimko spielte einst bei den Olympischen Spielen gegen Wallaus Ex-Trainer Martin Schwalb, einer seiner Cousins ist derzeit in der ersten italienischen Liga aktiv. Und der erste Auftritt von David Acic auf der Zweitliga-Bühne - er scheint nur noch eine Frage der Zeit.
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Danic Seiwert
Wiesbadener-Tagblatt vom 04.03.2008:
Talent Danic Seiwert träumt vom Titelgewinn
"Wer Meister werden will, muss uns schlagen"
möx. WIESBADEN Er gilt als eines der größten Talente im Handball-Bezirk Wiesbaden: Danic Seiwert. Bester Beweis: Der 17-Jährige von der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden ist als einziger Spieler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet von Auswahltrainer Thomas Göttmann - gleichzeitig Coach von Regionalliga-Spitzenreiter TSG Groß-Bieberau- in den 15-köpfigen Kader berufen worden, der Mitte Januar die hessischen Farben bei der Vorrunde des Länderpokals (Jg.91) erfolgreich vertrat und am Wochenende in Balingen um die Deutsche Meisterschaft kämpft. Wenn auch nur als Außenseiter. Favorit ist die seit Jahren ungeschlagene Auswahl Württembergs, die dazu noch Heimvorteil genießt.
"Wer Deutscher Meister werden will, muss uns erst einmal schlagen" - so lautet die Devise des 1,86 Meter großen Rückraumspielers und seiner Mitstreiter. Bezeichnend für den Ehrgeiz des Gymnasiasten, der die elfte Klasse der Diltheyschule besucht. In der Schule wie im Sport. Der junge Mann mit einem Notendurchschnitt von 1,9 im vergangenen Schuljahr ("Derzeit ist er etwas abgesackt") weiß genau, was er will. Ein BWL-Studium und anschließend als Unternehmensberater arbeiten, so die berufliche Planung. Und sportlich? "Naja, mein Traum ist - wie der von vielen Sportlern - eine Medaille bei Olympia. Mein Ziel ist es, irgendwann einmal in der Ersten oder Zweiten Bundesliga zu spielen", sagt Seiwert. So wie sein "Teilzeittrainer" Luis Garbo. Er schaue sich viele Wallauer Spiele an. "Wenn Luis vor 1000 Zuschauern seinen Gegenspieler auswackelt und ins Tor trifft, denke ich manchmal schon: So würde ich auch gerne spielen."
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Das weiß auch Danic Seiwert. Eines verbindet ihm mit seinem (sportlichen) Vorbild: die rotblonden Haare. Und das feurige Temperament. Das bisweilen "auch schnell überschäumt", wie der Heißsporn gesteht. Sein Trainer Nico Schmitz will "das nur in die richtigen Bahnen lenken". Ansonsten solle er es sich auf jeden Fall bewahren. Eine enorme Sprungkraft und Durchsetzungsvermögen in Eins-gegen-Eins-Situationen bescheinigt Schmitz seinem Torjäger. Der will in der kommenden Saison versuchen, schon den Aktiven Fuß zu fassen. Und am Wochenende die Überraschung beim Länderpokal zu schaffen. Das hätte er seinem Vorbild dann voraus.
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Sebastian Schermuly
http://www.main-rheiner.de/sport/objekt.php3?artikel_id=3260379
A1-Jugend der SG Wallau/Massenheim deutscher Meister 2005
Über 200 stimmungsvolle SG-Fans verwandeln die Halle zur längsten Theke
TV Kornwestheim : SG Wallau/Massenheim 32:35 (14:15)
JJJJaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Wahnsinn. Sensationell. Die A-Jugend der SG Wallau/Massenheim ist deutscher Meister 2005. Vor 1200 Zuschauer in der proppenvollen Sporthalle Ost besiegte das Team von Thomas Scherer und Mike Fuhrig den TV Kornwestheim mit 35:32. Nachdem 45:41 Hinspielerfolg spielten sich beim Abpfiff unbeschreibliche Jubelszenen ab. 45 Sekunden vor dem Abpfiff realisierte Mihailo Djurdjevic als erstes den Titelgewinn, als er knieend am eigenen Kreis, beide Arme gen Hallendecke reckte.
Von Beginn an entwickelte sich in Deutschlands größter Sauna ein offener Schlagabtausch. Beim 11:7 war der vier Tore Vorsprung egalisiert. Es folgten die knapp vierzig sensationellen Minuten von Sebastian Schermuly. Der SG-Keeper mutierte sich zum Mann des Spiels, hielt fünf Strafwürfe und zahllose Großchancen der Gastgeber. Jede Faser seines Nervenkostüms stand unter Hochspannung. Er war der große Rückhalt der SG Wallau/Massenheim. Nochmals Hoffnung keimte in der 46. Minute auf, als Wallau in Unterzahl das 26:22 kassierte. Der TVK mit beiden Händen am Titel ? Mitnichten. Nur für drei Sekunden, dann trat der sehr agile Christopher Prinz mit dem 26:24 aufs Gaspedal. Pech für den Rechtshänder als er kurz darauf, seine dritte Zeitstrafe kassierte. Wallau/Massenheim in Unterzahl, das war an diesem Abend kein Problem. Die Mannschaft lebte von ihrer einzigartigen Leidenschaft. Ob Hahn, Heidelmann, der starke Quilitzsch oder Wallaus Rückraumkanonier Djurdjevic erzielten, zahlenmäßig unterlegen, Torerfolge.
Die Entscheidung fiel den letzten zehn Minuten. Schermuly parierte seinen fünften Strafwurf und auf der Gegenseite schafft Hahn mit einem irren Rückhänder die 27:26 Führung. Eisenhauer und Djurdjevic setzten noch einen drauf. Die Gelb/Schwarzen resignierten, obendrein fand Allendorf in der Schlussphase seine Treffsicherheit wieder. Djurdjevic krönte seine Leistung mit dem 35:32, acht Sekunden vor dem Ende. Um exakt 21:18 stemmte Kapitän Sebastian Schermuly den Meisterschaftpokal in die Höhe. Eine Sektdusche jagte die andere. Haare fielen Schere und Rasierer zum Opfer. In der Halle war der Teufel los. Ruck-Zuck war das Bier alle.
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Sandra Kleinjung (die Tochter von Heike und "Kleini"):
http://de.wikipedia.org/wiki/Sandra_Kleinjung
http://www.tsv-auerbach.org/handball-sg/team/sandra/sandra.php
http://www.best4sports.de/hsg/cms/pmwiki.php?n=Damen1.SandraKleinjung?setskin=cms
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Yakup Kaplan:
http://www.toyota-handball-bundesliga.de/handball/spieler.php?menuid=64&topmenu=41&saison=08&vid=1710101314&nr=3
Wiesbadener Kurier
23.08.2006
Von Volker Eckhardt
Raketenstart des Yakup Kaplan
Wiesbadener Handballer schafft den Sprung ins Münsterer Zweitliga-Team
MÜNSTER "Ich bin noch sehr nervös und kann viel mehr, als ich zeige. Dehalb bin ich mit mir nicht ganz zufrieden." Der das sagt, ist Yakup Kaplan, gerade im Begriff, beim Handball-Zweitligisten TSG Münster einen gewaltigen Sprung auf der Karriere-Leiter nach oben zu tun.
Kaplan (23) stieg Ende April mit dem Landesligisten HSG VfR/Eintracht in die Wiesbadener Bezirks-Oberliga ab, doch den ehrgeizigen Handballer zog es in die andere Fahrtrichtung, strebt er doch nach höheren Weihen. Also ging er zum Regionalligisten SG Wallau/Massenheim, hatte doch dort schon sein Freund Luis Garbo zwei Jahre zuvor Anker geworfen. "Der Landesligist Idstein wollte mich schon letztes Jahr haben, doch da hätte ich bestimmt nicht hingepasst. Nach Wallau wäre ich gern gegangen, doch war meine Position bereits besetzt."
Michael Allendorf, gerade mit dem deutschen U20-Team Europameister geworden, versucht, beim Bundesligisten Wetzlar Fuß zu fassen, spielt aber auch mit Zweitspielrecht bei Wallau auf Linksaußen. Martin Lorenz und Tobias Schimmelbauer haben bei der SG ebenfalls gute Karten auf dieser Position. Was lag da für Kaplan näher, als eine Einladung des Zweitligisten TSG Münster anzunehmen, auch wenn ihm kaum einer zugetraut hatte, den Sprung über drei Klassen hinweg zu schaffen. Seit Februar war er einmal die Woche im Probetraining. "Ich fühle mich sehr wohl und hatte mir anfangs gar nicht vorstellen können, dass es mir dort so gefällt." Kaplan hat aber auch zu spüren bekommen, dass in der Zweiten Liga eine ganz andere Härte an den Tag gelegt wird als in der Landesliga: "Da wird viel mehr Druck gemacht. Bei VfR/Eintracht konnte ich befreit aufspielen. Wenn ich in Münster nichts bringe, muss ich auf die Bank. Ich tue aber alles, um Spielpraxis zu sammeln. Ob ich zum Stamm gehöre oder nicht, ist nicht so wichtig."
Nach Lage der Dinge wird Yakup Kaplan zu den zwölf Spielern gehören, die das Münsterer Zweitliga-Team bilden. TSG-Manager Peter Schreiber jedenfalls ist fest davon überzeugt: "Der Wiesbadener hat sich sehr gut entwickelt, hat mit Trainer Josef Embs Sonderschichten eingelegt, um mehr Wurfvarianten einzustudieren. Vor der Deckung kommt er als Indianer zum Zug. Die Mühe, die er als kleiner Kerl hat, an den Wurfarm der gegnerischen Rückraum-Recken zu kommen, macht er mit seiner Bissigkeit und Schnelligkeit wett."
Josef Embs ist ein kritischer Coach, doch Kaplan kommt mit ihm gut zurecht. "Beim VfR hatte ich mit Walter Schreck einen ähnlich kritischen Traimer. Ich bin das gewohnt und freue mich, dass ich in Münster viel mehr Wurftraining bekomme als in Wiesbaden, wo doch mehr über die Kondition gemacht worden ist."
Für den gelernten Schuhmacher geht in Münster ein Traum in Erfüllung. Die hohe Belastung, vier Mal in der Woche zu trainieren, nimmt er dafür gern in Kauf. Der aus Groß-Bieberau gekommene Stallmann steht im Moment auf Linksaußen noch vor Kaplan, Peter Schreiber aber ist zuversichtlich, dass der Wiesbadener zum festen Bestandteil des Teams wird: "Wir haben mit ihm einen guten Griff getan. Yakup ist locker und lustig. Vom Typ her passt er prima in unsere Mannschaft."
Die hatte den Vorstand und die Top-Sponsoren, die den 250000-Euro-Etat der Münsterer bereitstellen, zu einem Grillabend eingeladen. Die Neuzugänge bewährten sich dabei als Karaoke-Sänger. "17 Jahr´, blondes Haar" hat Kaplan zum Besten gegeben. "Es hat Spaß gemacht", befand der Flügelflitzer. Diese Erfahrung macht er derweil ständig, auf und neben dem Spielfeld.
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Luis Garbo
Spitzname: Luisinho
Position: Rückraum
Nummer: 10
Geburtsdatum: 01.03.1983
Größe: 190 cm
Gewicht: 84 kg
Beruf: Bürokaufmann
Bisherige Vereine: VFR Wiesbaden
Bei Wallau/Massenheim seit: 2004
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Manfred Freisler
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Freisler (* 28. Oktober 1957) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler, der 1978 Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft wurde.
Freisler begann das Handball spielen bei der TG Hochheim. Nachdem er später eine Bundesligasaison bei Eintracht Wiesbaden spielte, wechselte er zum TV Großwallstadt. Mit dem TVG feierte er 3 Europapokalsiege und 5 deutsche Meisterschaften. Nachdem er ein Jahr für die SG Wallau/Massenheim spielte, ließ er seine Karriere bei Eintracht Wiesbaden ausklingen.
Freisler, der heutzutage als Anti-Aggressions-Trainer arbeitet, erzielte 266 Tore in 122 Länderspielen.
Wiesbadener Kurier
16.01.2007
Von Ulrich Schwab
Brückenbauer mit Leidenschaft
Handball: Weltmeister Manfred Freisler arbeitet mit jungen Straftätern
Er feierte mit 20 Jahren den größten Erfolg seiner Karriere, 29 Jahre später verbindet den einstigen Nationalspieler nur noch wenig mit seiner Sportart: Manfred Freisler setzt als Sozialarbeiter längst andere Schwerpunkte in seinem Leben.
Still ist es um ihn geworden. Manfred Freisler sucht nicht das Licht der Öffentlichkeit, auch die Berührungspunkte mit dem Handball sind selten geworden. Zum TV Großwallstadt, dessen Trikot der 49-Jährige zehn Spielzeiten lang trug, pflegt Freisler nur "noch wenig Kontakt". Auch die Treffen der 78er Weltmeistermannschaft werden seltener. Die Helden von damals sind in die Jahre gekommen, bei Benefizspielen steigt mittlerweile das Risiko, sich zu verletzen. "Wir wollen uns ja keinen Gefahren aussetzen", sagt Freisler, der 1978 beim Triumph von Kopenhagen am Beginn einer großen Karriere stand. Sechs Mal kam er bei der WM in Dänemark aufs Parkett, als Ersatz für Joachim Deckarm, dem damals besten Spieler im linken Rückraum. "Er war mein Vorbild, auch wegen seiner profihaften Einstellung zum Sport", blickt Freisler zurück. Die eigene Karriere beendete er 1992, als er im Trikot von Eintracht Wiesbaden in der Relegation gegen den TuS Nettelstedt den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hatte.
Manfred Freisler neben Bundestrainer SImon Schobel
Längst schon hat der 122-malige Nationalspieler seine Schwerpunkte verschoben. Seit zwölf Jahren arbeitet Freisler für einen freien Träger als Sozialarbeiter in Aschaffenburg. Jugendlichen Straftätern versucht er durch Anti-Gewalt-Projekte eine Brücke ins normale Leben zu bauen. Spezielle Trainingsformen und Gesprächstherapien sollen helfen, das große Aggressionspotenzial seiner Schützlinge zu verringern. Keine leichte Aufgabe. "Man wächst rein in den Job", sagt Freisler. Mit einer Ruhe in der Stimme, die erahnen lässt, dass der Leistungssportler von einst auch heute einen langen Atem im Erreichen seiner Ziele beweist.
Dabei war es eigentlich einem Zufall zu verdanken, dass der Handball-Star den Weg zur Sozialarbeit fand. Der Großwallstädter Profi folgte der Einladung zu einem Sportfest in die Justizvollzugsanstalt ins mittelhessische Butzbach. Dort sollte er ein Training leiten. Es wurde Freislers Passion, mit Gefängnisinsassen die Rückkehr ins normale Leben zu üben: "So bin ich warm geworden mit den Strafgefangenen. Das sind Menschen wie du und ich." Die den Sozialarbeiter Manfred Freisler noch lange brauchen werden.
Ursprünglich hatte der in Hochheim geborene Freisler eine Banklehre absolviert und dann an der Wiesbadener Fachhochschule Sozialpädagogik studiert. In der Landeshauptstadt gelang dem linken Rückraum-Shooter auch der Durchbruch als Handballer. Über die SG Wallau/Massenheim führte ihn sein Weg zum TV Großwallstadt. Zehn Jahre lang trug er das Trikot der Mainfranken, sammelte Titel und Triumphe und blieb doch stets der stille Sportler. Der auch im Handball lieber Talente formte. Acht Jahre lang arbeitete Manfred Freisler als Auswahltrainer des Wiesbadener Handball-Kreises. Durch seine Hände gingen die Nationalspieler Pascal Hens, Jan-Olaf Immel und Gregor Werum, Profi der HSG Wetzlar. Als sie dem Juniorenalter entwachsen waren, sah auch der Coach seine Zeit als Auswahltrainer als beendet an. Geblieben sind ihm die anderen Jugendlichen, die straffälligen. Mit ihnen verbindet Manfred Freisler eine Lebensaufgabe.
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Gregor Werum
www.pascal-hens.de
Pommes über Pommes:
"Mein Spitzname 'Pommes' hat überhaupt nichts mit meinen Essgewohnheiten zu tun. Ist 1999 während meiner Zeit bei Eintracht Wiesbaden passiert, wo ich noch ein wenig schmaler war als heute. Beim Krafttraining hatte ich wieder mal ein paar Kilo zuwenig auf der Hantel. Der Trainer rief, "Leg` mal noch was drauf". Mein Mannschaftskamerad Alexander Acker, der daneben stand sagte dann,
"Wie soll das denn gehen mit den Pommes-Ärmchen..."
Wir hatten schön was zu lachen und abends beim Bier haben mich dann auch schon alle "Pommes" genannt. Da saß ich also mit meinen langen, dünnen Armen, und hatte meinen ungewöhnlichen Spitznamen weg."
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Stefan Bonnkirch
Name:
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Stefan Bonnkirch
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Spitzname:
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Raff
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Position:
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Rückraum
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Nummer:
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14
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Geburtsdatum:
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19.05.1982
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Größe:
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193 cm
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Gewicht:
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84 kg
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Beruf:
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Elektroinstallateur
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Bisherige Vereine:
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TG Schierstein
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Bei der SG Wallau / Massenheim seit:
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2002
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Name:
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Moritz Schubert
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Spitzname:
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Mo
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Position:
|
Rückraum
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Nummer:
|
19
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Geburtsdatum:
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24.03.1987
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Größe:
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196 cm
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Gewicht:
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96 kg
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Beruf:
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Student
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Bisherige Vereine:
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TG Schierstein
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Bei der SG Wallau / Massenheim seit:
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2007
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Maximilian Schubert
Jugend-Nationalmannschaft
MAi 2008: DHB-Team sichert sich nach 29:29 gegen Russland den ersten Platz ihrer EM-Qualifikationsgruppe
Ausgelassener Jubel in Moskau. – Foto: Michael Heuberger
Mission erfüllt: Mit einem 29:29 (16:21) gegen die starken Russen sicherte sich die deutsche A-Jugendnationalmannschaft den einen Punkt, den sie zum Erreichen des ersten Platzes beim Qualifikations-Turnier in der Nähe von Moskau benötigte. Mit 5:1 Punkten reisen die Schützlinge der DHB-Trainer Martin Heuberger und Christof Armbruster in dieser Nacht mit der Gewissheit zurück nach Deutschland, neben der Qualifikation für die EM-Endrunde auch die beste Ausgangslange für die Auslosung herausgeholt zu haben. Die Russen machten es dem deutschen Team schwerer als erwartet, allerdings fand die DHB-Auswahl auch nicht so recht ins Spiel. Zu passiv in der Abwehr und mit wenig Druck im Angriff lagen die deutschen Farben schnell zurück und mussten nach zwanzig Minuten gar einen 13:19-Rückstand hinnehmen. Zur Halbzeit wurde ein 16:21 notiert. Aus der Kabine kamen die deutschen Spieler mit mehr Biss, kämpften sich alsbald auf 18:21 heran und schafften nach 45 Minuten erstmals den Ausgleich. Fortan legten die Gastgeber immer ein Tor vor, das von den DHB-Spielern mit viel Kampf aber jedes Mal prompt ausgeglichen wurde. Vor allem Nils Dressrüsse im Tor zeigte dabei eine Top-Leistung. So führten die Russen auch Sekunden vor Schluss mit 29:28. Der deutsche Angriff konnte nur mit einem Foulspiel gebremst werden, der folgerichtig mit einem Siebenmeter bestraft wurde. Der zweitliga-erfahrene Tim Hornke trat an und verwandelte sicher zum gerechten Endstand von 29:29.
„Wir haben alle Ziele, die wir uns vorgenommen hatten, erreicht“, bilanzierte DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt. Hut ab vor den Jungs, die sich auch von einem großen Rückstand nicht haben nervös machen lassen. Wir haben hier in Moskaus unter Beweis gestellt, dass wir bei der Europameisterschaft im August zu den Mitfavoriten zu zählen sind.“
Christof Armbruster, der in seiner ersten offiziellen Mission die Mannschaft zusammen mit Martin Heuberger für den DHB betreute, meinte abschließend: „Das ist schon eine tolle Truppe. Wir freuen uns auf die EM.“
Deutschland: Nils Dressrüsse, Fabian Schomburg; Alexander Becker (1), Rene Drechsler (5), Steffen Fäth (5) SG Wallau / Massenheim, Jochen Geppert (2/1), Frank Grohmann, Yannik Grothe, Tim Hornke (6/1), Felix König (3/1), Sebastian Maas, Maximilian Schubert (5) TuS Dotzheim, Hendrik Pekeler (2), Micha Tiemann
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